THL 1 – Rettung Personensuche

Datum: 09.04.2025 um 19:57 Uhr
Einsatzart: Anforderung Fachgruppe Drohne Lkr. A/S
Einsatzort: Schlicht – Rennweg


Einsatzbericht:

Anforderung der Fachgruppe Drohne des Landkreises

Einsatzbericht:

Am 09.04.2025 um 19:57 Uhr wurde die Feuerwehr Schlicht gemeinsam mit der UG-ÖEL, sowie der Fachgruppe Drohne und den Fachberatern von BRK, THW, Wasserwacht und Bergwacht zu einer Personensuche im Bereich Schlicht alarmiert.

Symbolbild

Vor Ort erfolgte eine erste Lageeinweisung und Beschreibung der vermissten Person durch die Polizei zur weiteren Einsatzplanung. Durch die Dauer der Abgängigkeit und durch die sinkenden Nacht-Temperaturen konnte ein medizinischer Notfall nicht ausgeschlossen werden .

Nach einer ersten Erkundung und Lagebesprechung wurde der weitere Einsatzverlauf durch Einsatzleiter KBI Michael Iberer, zusammen mit dem örtlichen Kommandanten Stefan Geiger festgelegt. Um eine großflächige Suche effektiv zu ermöglichen, wurden weitere Einheiten der Feuerwehr, der Wasserwacht und der Bergwacht nachalarmiert.

Während die zusätzlichen Kräfte eintrafen, begann die Fachgruppe Drohne der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach (Stationiert: Feuerwehr Kümmersbruck) nach der Abstimmung und Luftfreigabe durch den Tower des U.S. Army bereits mit der Absuche des Nahbereichs aus der Luft.

Dank der schnellen und effektiven absuche durch die Drohne mittels Wärmebildkamera und Suchscheinwerfer konnte die vermisste Person schließlich in einer unglücklichen Lage auf einer schlecht einsehbaren Wiese nach 6 Minuten lokalisiert werden. Kräfte der Feuerwehr Schlicht übernahmen umgehend die Erstversorgung der Person, bis der Rettungsdienst eintraf und die weitere medizinische Versorgung fortführte.

Dieser Einsatz unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit moderner Techniken, als Ergänzung von Suchhunden und Bodentrupps bei der Flächensuche. Die zügige Auffindung der vermissten Person war maßgeblich dem koordinierten Zusammenspiel aller beteiligten Organisationen, sowie dem raschen Drohneneinsatz zu verdanken.

Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte verschiedenster Blaulichtorganisationen beteiligt. Seitens der Kreisbrandinspektion waren noch KBM Andreas Luber, KBR Christof Strobl und der Fachberater für Drohneneinsätze Armin Daubenmerkl an der Einsatzstelle.

Copyright: Bild und Text – Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach (https://www.kreisbrandinspektion-as.de)