Seifenkistenrennen 2018

Heißes Spektakel: Seifenkistenrennen in Kümmersbruck

Das ist wirklich ein brandheißes Spektakel. Kein Wunder, Veranstalter ist die Kümmersbrucker Feuerwehr mit der VR-Bank. Beim Kümmersbrucker Seifenkistenrennen liefern sich viele heiße Kisten heiße Wettkämpfe. Nicht nur um die beste Zeit.

(e) Zum 3. Mal wurde das Kümmersbrucker Seifenkistenrennen ausgetragen, organisiert von der FFW Kümmersbruck zusammen mit der Volksbank-Raiffeisenbank. Neben Rennleiter Christopher Richter hatte eine Vielzahl von fleißigen Mitarbeitern jede Menge Arbeit, um das Spektakel auf die Beine zu stellen. Unter anderem mussten zur Sicherheit rund 300 Strohballen auf der rund 300 Meter langen Berg-Abfahrt am Butzenweg platziert werden. Dafür und auch „rund ums Rennen“ war praktisch die ganze Feuerwehr eingespannt.

18 Boliden am Start

Als Christopher Richter, Bürgermeister Roland Strehl, Volksbank- Chef Dieter Paintner und Moderator Tom Retzer um 13 Uhr die ersten Boliden auf die Piste schickten, war der Butzenweg massenhaft von Besuchern gesäumt: Nicht nur deshalb hat sich der Aufwand rentiert. Weil die Wehr tags darauf auch gleich ihr Sommerfest feierte, wurde das Areal rund um das Feuerwehrhaus zu einer richtigen Festmeile. Die war sogar international: Kümmersbrucks tschechische Partnergemeinde Holysov war wieder am Start. Doch auch sonst ist das Teilnehmerfeld längst nicht mehr örtlich begrenzt – auch Rennfahrer aus Weiden waren dabei.

Fünf Stunden lang drehte sich alles um die tollkühnen Männer (und Frauen) die in ihren 18 mit wohlklingenden Namen versehenen Seifenkisten den Butzenweg hinunterbretterten. Zwischen 22 und 30 Sekunden brauchten die Boliden dafür – manche kamen auf direktem Weg ans Ziel, manche auch recht wacklig. Und doch kamen alle an. Um dann per Traktor wieder nach oben geschleppt zu werden.

Schönste Kiste: Die Cocotte

Nicht nur ums Tempo ging’s, sondern auch um Kreativität. Da war schnell ein Pubilkums-Liebling ausgemacht – die Cocotte von Pierre Herve Glatigny aus Weiden, ein wunderbarer Mini-Nachbau einer „Ente“. „Bei rund 100 Arbeitsstunden habe ich aufgehört, zu zählen“, erzählte Glatigny erzählt. Nach seiner süßen Tochter (Cocotte: „Schatz“) hat er das Fahrzeug getauft. Auf das Rennen der FFW Kümmersbruck war er im Internet aufmerksam geworden – und weil es ihm auch nur um den Spaß geht, nahm er teil. Mit Erfolg: Sein Gefährt gewann den Preis „kreativste Kiste“. Den teilte er sich dann aber mit den Pegasus-Pferden von Selina Ernst und Mira-Cassandra Reuß. Quelle Onetz, Foto Norbert D.

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