Eine geballte Macht an Sicherheit offenbarte die FFW Kümmersbruck bei ihrer Jahreshauptversammlung, die von Vorstand Christoph Richter den Kommandanten Alwin Holzner und Daniel Pohl in rekordverdächtigen 74 Minuten erledigt wurde. Und das, obwohl es im proppenvollen Saal von den Verantwortlichen einen allumfassenden Bericht zu hören gab. Der hatte es dann auch in sich, denn die Kümmersbrucker Wehr, in 107 Einsätzen im Jahr 2022, wieder mal gerecht. Dabei gehen die Einsätze längst über die traditionellen Aufgaben des Löschens hinaus: Von den 107 Einsätzen, so listete Alwin Holzner auf, betrafen 45 Brände (31 in 2021), technische Hilfeleistungen 45 (Vorjahr 49), und ein Kümmersbrucker Alleinstellungsmerkmal 32 Drohnen-Einsätze (Vorjahr 31). Die große FFW-Familie in Kümmersbrucker bekam Lob allenthalben, wurden doch auch 1813 ehrenamtliche Stunden geleistet, 40 Übungsabende absolviert, daneben viele Lehrgänge – wohlgemerkt ehrenamtlich. Zu behaupten, dass die Aktiven „brennen“ führ ihre Wehr ist wahrlich nicht verkehrt. Das Löschwesen ist Sache der Kommune, und die weiß was sie an der Wehr hat: „Wir sind stolz und dankbar für den Job den ihr hier macht, das funktioniert nur, wenn man kameradschaftlich zusammenarbeitet“ belobigte 1. Bürgermeister Roland Strehl anerkennend, der hoffte, dass das „Extremjahr 2022“ sich 2023 nicht wiederholt“. Strehl sicherte auch weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu, deren Hauptamtsleiter Wolfgang Roggenhofer sich unter die neuen Mitglieder einreihte. Apropos Mitglieder: 19 kamen 2022 hinzu, ließen die Gesamtmitgliederzahl der FFW Kümmersbruck aufsage und schreibe 450 Mitglieder anwachsen (63 Aktive, 20 Atemschutzträger). „Ich kann versichern, dass wir auch finanziell gut dastehen“ bekundete Christopher Richter nach dem bejahen den Vortrag des Kassiers Felix Götz. Jugend und Kinder sind praktisch den Grundlagen der Wehr: So war von Florian Vogl über die Kinderfeuerwehr zu hören, dass die derzeit über 27 Kinder („stabiles Niveau“) bauen kann (davon 21 Buben), die Zug um Zug mit dem Feuerwehrwesen vertraut gemacht wird, Anna Lena Mauel informierte über die Jugendarbeit (derzeit 12) , über eine ganze Reihe von praktischen und theoretischen Übungen, um die Jugendlichen fitzumachen für ihren Dienst – das sei gelungen. SPD-Fraktionssprecherin im Rathaus Lisa Hartinger bezog ihr Statement dann auch die erfolgreiche Jugendarbeit der FFW Kümmersbruck, Armin Daubenmerkl fasste zusammen „dass die Kümmersbrucker gewappnet sind für das, was von ihnen auch 2023 gefordert wird.
Beförderungen:
Zum Feuerwehrmann/frau: Ciara Wamser, Maximilian Baumer, Sebastian Meier, Maximilian Scherer, Simon Bayer, Wolfgang Roggenhofer
Zum Oberfeuerwehrmann/frau: Florian Gassner, Patrick Derrichs
Zum Hauptfeuerwehrmann/frau: Anna-Lena Mauel, Bettina Thaler, Mathias Lotter, Andreas Holzner, Stefan Nicklas, Johannes Engelhard, Stefan Schiedermeier
Zum Oberlöschmeister: Felix Götz
Zum Hauptlöschmeister: Christopher Richter
Zum Brandmeister: Alwin Holzner